Rentabilität in einem Garten­bau­betrieb

Firma im Garten­bau

  • Gründungs­jahr: 2002
  • Anzahl Mit­arbeitende: ca. 20
  • Führung: Zwei Brüder mit Aus­bildung Garten­bauer

Geschäft­liche Aus­gangs­situation eines Garten­bau­unter­nehmens

  • Ständige Liquiditäts­eng­pässe, vor allem im Winter.
  • Fahr­zeuge, Maschinen etc. sind über Leasing-Kredite finanziert.
  • Die Firmen­aus­richtung ist nicht klar.
  • Viele Ideen bei stetiger Ver­zette­lung – beide geschäfts­führenden Brüder «machen» alles!

Die Analyse hat gezeigt…

  • dass keine schrift­lichen Unter­nehmens­ziele definiert sind.
  • dass der Anteil der ver­rechen­baren Stunden bei nur 64% liegt.
  • dass ein Budget fehlt.
  • dass Auf­trags­nach­kalkulationen fehlen.
  • dass alle Mit­arbeitenden für die erteilten Auf­träge selbst Material ein­kaufen.
  • dass es keine gezielten Maschinen­wartungen gibt, was zu Aus­fällen führt.
  • dass die Mit­arbeitenden nicht wissen, für welche Bereiche der jeweilige Bruder ver­ant­wort­lich ist.
  • dass die persön­liche Life-Balance der Brüder nicht stimmt.

Lösungen (Auszug)

Grund­satz­frage: Sind die beiden Brüder über­haupt Unter­nehmer?

Antwort:

  • Ja, sie sind Unter­nehmer und er­gänzen sich ideal.
  • Die Stärken, Chancen, Schwächen und Risiken sind ermittelt.
  • Die Konkurrenz wurde analysiert.
  • Die Geschäfts­felder und die Strategie sind schrift­lich definiert.
  • Die Aufbau- und Ablauf­organisation ist definiert.
  • Das Budget ist erstellt.
  • Das Controlling ist definiert und eingeführt.
  • Eine individuelle Führungs­aus­bildung der Brüder wurde durch­ge­führt.

Erreichte Ziele und Resultate

  • Die definierte Auf­gaben­zuteilung funktioniert.
  • Eine ent­sprechend quali­fizierte Person führt die Administration (80%).
  • Die ver­rechen­baren Stunden liegen im ersten Jahr nach der Prozess­begleitung über die Gesamt­firma hinweg bei 86%.
  • Es besteht eine genügend hohe Liquidität.
  • Die Maschinen müssen nicht mehr geleast werden.
  • Im definierten Markt­gebiet ist die Firma (Garten­bau und Garten­pflege) die Nr. 1 bei zurzeit sieben Mit­bewerbenden.
  • Die Firma gilt über das Markt­gebiet hinaus als Spezialist für die Anlage von Schwimm­teichen.
  • Dank gutem Image melden sich Personen bezüglich möglicher offenen Stellen selber.
  • Beide Brüder gehen vier Wochen pro Jahr in die Ferien.