Ausgangssituation in einem medizintechnischen Unternehmen
- Mitarbeitende: ca. 60
- Gründungsjahr: 1989
- Branche: Medizinaltechnik
Geschäftliche Situation
- Das Unternehmen war kürzlich vom Gründer an dessen Sohn übergegangen.
- Auch die Mehrheit der Führungskräfte, welche das Unternehmen mit aufgebaut hatten, haben das Pensionsalter erreicht und machen einer neuen Generation Platz.
- Trotz des Generationenwechsels arbeitet der Betrieb noch mit alten, gewachsenen, auf die ursprünglichen Führungskräfte zugeschnittenen Strukturen.
- Erste organisatorische Veränderungen sind angestossen. Das Personalwesen ging vom CEO an eine neu eingetretene HR-Leiterin über; im Finanzwesen soll die Abhängigkeit vom externen Treuhänder durch die Anstellung eines professionellen CFO reduziert werden.
- Trotz eigentlich guter Auftragslage wirft das Unternehmen nur einen minimalen Gewinn ab.
- Das stetige Wachstum der Firma unter dem Gründer hat zu einer räumlichen Trennung (3 Standorte in der Schweiz + mehrere ausländische Tochterfirmen) geführt.
Die Analyse hat gezeigt…
- dass in vielen Fällen die Aufgaben und Verantwortlichkeiten nicht klar definiert oder ungenügend kommuniziert sind.
- dass diverse Tätigkeiten von unterschiedlichen Personen in verschiedener Art und Weise ausgeführt werden.
- dass unter der räumlichen Trennung der Standorte die Identifikation mit der Firma leidet sowie dass Konflikte und Effizienzverluste entstehen.
- dass unternehmerische Grundlagen (Vision, Mission, Führungsgrundsätze) sowie eine klare Zukunftsstrategie fehlen.
- dass die finanzielle Situation unübersichtlich ist, dass keine finanziellen Messinstrumente und keine Finanz-Planung bestehen.
- dass die personelle Planung auf die Bewältigung eines allfälligen Auftragsmaximums ausgelegt ist, wodurch bei normaler Auftragslage viel Leerlauf vorhanden ist.
Lösungen (Auszug)
- Erarbeitung von Vision, Misison, Führungsgrundsätzen, Unternehmens- und Teilstrategien, strategischen Zielen sowie deren stufengerechte Kommunikation an die Mitarbeitenden.
- Erstellung einer Tätigkeitsmatrix, die Aufgaben, Verantwortlichkeiten und Informationsfluss klar regelt sowie deren stufengerechte Kommunikation an die Mitarbeitenden.
- Analyse der finanziellen Lage, Rekrutierung und Einarbeitung eines professionellen CFO.
- Reorganisation der Standorte und Etablierung einer klaren Führungsstruktur. Eingliederung der ausländischen Tochterfirmen in eine Holding-Struktur.
- Einbezug der Bereichsleitenden sowie der HR-Leiterin in die Geschäftsleitung; Einbindung dieser Schlüsselpersonen in die unternehmerische Verantwortung.
Erreichte Ziele und Resultate
- Dank exakten Aufgaben und Verantwortlichkeiten verringerten sich die Effizienzverluste; gleichzeitig führte dies zu einer erhöhten Mitarbeiterzufriedenheit.
- Die Zusammenarbeit der Standorte wurde vereinfacht und optimiert. Dank höherer Präsenz der Geschäftsleitung wurde auch der Zusammenhalt wieder gestärkt.
- Mehrere (Veränderungs-)Projekte wurden durch IdeeTransfer direkt geleitet und konnten dank dem eingebrachten Know-How nachhaltig erfolgreich abgeschlossen werden.
- Die finanzielle Situation des Unternehmens hat sich stabilisiert. Es können die notwendigen Gewinne erwirtschaftet werden, um zukunftsorientierte Investitionen zu ermöglichen.
- Das unternehmerische Denken und Handeln auf allen Stufen wurde gestärkt.